Regionalbudget 2025
Das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus hat im Jahr 2020 das Förderinstrument „Regionalbudget“ zur Unterstützung der interkommunalen Zusammenarbeit in den ILEs eingeführt. Damit fördern die untergeordneten Ämter für Ländliche Entwicklung, in unserem Fall das ALE Unterfranken., eine engagierte und aktive, eigenverantwortliche ländliche Entwicklung und stärken somit die regionale Identität ländlicher Kommunen.
Im GAK-Rahmenplan ist nun die Entfristung des Förderinstruments „Regionalbudget“ erfolgt. Nicht ganz ohne politischen Einfluss von unten, denn unter anderem haben sich die Bürgermeister der ILE „Allianz Kissinger Bogen“ und die Kollegen aus den Nachbar-ILEn für dieses Förderinstrument stark gemacht. Mit einem Brief an die Mitglieder des Bundes- und Landtags schilderten sie die bisher positiven Ergebnisse und forderten den Erhalt des Regionalbudgets für eine weiterhin erfolgreiche ländliche Entwicklung.
Denn rund 75 Projekte von Vereinen, Initiativen und den Kommunen wurden und werden mit diesem Fördertopf von 2021 bis 2024 mit rund 370.000 Euro unterstützt. In Unterfranken sind derzeit nahezu alle Kommunen in 32 ILEs zusammengeschlossen. Somit besteht ein hoher jährlicher Fördermittelbedarf. Da für die nächsten Jahre bayernweit ein steter Rückgang der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel für „Ländliche Entwicklung“ zu erwarten ist, müssen Änderungen im Förderzuschnitt des Regionalbudgets erfolgen.
So ist festgelegt, die Förderbeträge des Regionalbudgets nach der Größe der ILE, nach Anzahl der Gemeinden bereitzustellen. Für unsere ILE „Allianz Kissinger Bogen“ bedeutet das:
4 Gemeinden: jährlich max. 40.000 € – Eigenanteil der ILE am Regionalbudget: 10 % = 4.000 €
Diese Regelung gilt erstmals für das Regionalbudget 2025. Die Lenkungsgruppe der ILE „Allianz Kissinger Bogen“ wird über die Antragstellung und die Kriterien in einer der nächsten Sitzungen beraten.