Unterfränkische Kulturtage 2024 – Auftaktveranstaltung

Auftaktveranstaltung

 

Prachtvolle Eröffnung der Unterfränkischen Kulturtage auf Schloss Aschach

Die malerischen Kulissen von Schloss Aschach bildeten den idealen Rahmen für die feierliche Eröffnung der Unterfränkischen Kulturtage 2024. Unter dem Motto „Rhönkäppchen macht Kultur“ versammelten sich gestern zahlreiche Gäste aus Kultur, Politik und Gesellschaft, um die Vielfalt und das kulturelle Erbe Unterfrankens zu feiern.

Die Auftaktveranstaltung wurde mit den festlichen Klängen der Blaskapelle Aschach und des traditionellen „Bataillon Garde Marschs“ eröffnet, die den Schlosshof mit musikalischer Energie füllten. Die Besucher wurden von Harald Hofmann, dem Ersten Bürgermeister der Gemeinde Nüdlingen und Sprecher der Allianz Kissinger Bogen, herzlich begrüßt.

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In seiner Rede betonte Hofmann die Bedeutung der regionalen Verbundenheit und der kulturellen Vielfalt, die durch die Allianz Kissinger Bogen und die beteiligten Gemeinden gefördert wird. „Wir sind hier, um das kulturelle Leben in unserer Region mit neuen Impulsen zu bereichern und die Lebensqualität unserer Bewohner zu erhöhen“, erklärte Hofmann.

Bezirkstagspräsident Stefan Funk hob in seiner Eröffnungsrede die kulturelle Relevanz und die Innovationen hervor, die die Region prägen. Er betonte die erfolgreiche Renovierung des Schlosses und seines Museums, die das historische Erbe für die Zukunft bewahrt hat. Funk sprach von der Bedeutung der Kultur sowohl als Bewahrung des Erbes als auch als Motor für Innovation und Entdeckung.

Gotthard Schlereth, stellvertretender Landrat und Gründungsmitglieder der ILE „Allianz Kissinger Bogen“ würdigte die anhaltenden Bemühungen und die Zusammenarbeit innerhalb der Allianz Kissinger Bogen. Er lobte das Regionalbudget als Erfolgsrezept und betonte die kulturelle Vielfalt, die er humorvoll als "fränkisches Chaos" beschrieb. Schlereth unterstrich die Bedeutung des Projekts „Rhönkäppchen“ und dankte allen Beteiligten für ihr Engagement, das die Kulturtage ermöglicht.

Sonderausstellung „Gekauft – Unterfranken handelt“ eröffnet

Ein Highlight der Veranstaltung war die Eröffnung der Sonderausstellung „Gekauft – Unterfranken handelt“ in der Museumsscheune der Museen. Im Graf-Luxburg-Museum gibt es passend dazu die Salonausstellung „Ein Graf kauft Kunst“. Das Team um Museumsleiterin Josefine Glöckner gibt mit der Ausstellung einen tiefen Einblick in die Handelsgeschichte der Region und deren Einfluss auf das tägliche Leben. Die Ausstellung präsentiert alles von historischen Handelsplätzen und Märkten bis hin zu modernen Einkaufsformen und beleuchtet, wie Handel das soziale und kulturelle Leben Unterfrankens geprägt hat.

Die Sonderausstellung läuft noch bis zum 8. September 2024 und kann zu den Öffnungszeiten der Museen besichtigt werden.

Kulturelles und musikalisches Programm begeistert Gäste

Neben der Sonderausstellung bot die Eröffnungsveranstaltung eine Palette an kulturellen Darbietungen. Weitere musikalische Beiträge der Blaskapelle Aschach, darunter „Der Kellermeister“ und das „Frankenlied“, sorgten für eine festliche Atmosphäre.

Die Veranstaltung bot nicht nur Unterhaltung und Kultur, sondern auch Gelegenheit zum Netzwerken und Austausch. „Die Unterfränkischen Kulturtage sind ein Musterbeispiel für die hervorragende Zusammenarbeit innerhalb der kommunalen Familie“, betonte Bezirkstagspräsident Stefan Funk.

Gemeinschaftsgefühl und Dankbarkeit

Ein besonderer Dank galt den zahlreichen Sponsoren und ehrenamtlichen Helfern, ohne die das Event nicht möglich gewesen wäre. Die finanzielle Unterstützung durch lokale Banken und Unternehmen spielte eine entscheidende Rolle bei der Realisierung der Kulturtage.

Nach der offiziellen Eröffnung und den Reden begannen die geführten Touren durch die Museen und das Depot, welche den Besuchern tiefergehende Einblicke in die Geschichte und Kultur des Schlosses Aschach und der Region ermöglichten.

Die Unterfränkischen Kulturtage laufen noch bis zum 19. Mai 2024, mit einem umfangreichen Programm aus Führungen, Konzerten, Lesungen und weiteren kulturellen Veranstaltungen, die die regionale Kultur weiterhin hochleben lassen.

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Überraschungsgast bei der Eröffnung der Unterfränkischen Kulturtage: Johann Georg Schöppner

Ein Highlight der Eröffnungsveranstaltung der Unterfränkischen Kulturtage war der Auftritt von Johann Georg Schöppner, einem Pfarrer aus dem 18. Jahrhundert, der humorvoll die anhaltende Bedeutung von Aschach und seiner Entdeckung einer heilenden Quelle betonte. Schöppner lobte die Bewahrung der regionalen Kultur und Geschichte und erinnerte an seine entscheidende Begegnung mit dem Fürstbischof von Hutten auf Schloss Aschach, die den Grundstein für die Entwicklung der Region legte. Sein überraschender Auftritt verstärkte das Thema der Kulturtage, die historischen Wurzeln der Region zu ehren und zu pflegen.

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